1.1.1 Basisdaten von 88097 Eriskirch

^[1] 31.12.2018

1.1.1 Bevölkerungsentwicklung von Eriskirch

Die Bodenseeregion ist eine Zuzugsregion. Damit einher geht eine stetig steigende Bevölkerungszahl die eine hohe Nachfrage nach Wohnraum nach sich zieht. Prognosen gehen davon aus, dass die Einwohnerzahl in Eriskirch bis im Jahr 2023 auf ca. 4940 Personen weiter ansteigt und danach stagniert. [1]

[1] Vgl. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg.

Einwohnerentwicklung

Abb. 1: Bevölkerungsfortschreibung / Einwohnerentwicklung von Eriskirch im Zeitraum 2015 bis 2035
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

Durchschnittsalter

Das Durchschnittsalter der Einwohner von Eriskirch ist in einem 13-Jahres-Zeitraum (2004 bis 2017) von 36,4 Jahren auf 40,7 Jahre angestiegen und hält sich in den vergangenen vier Jahren bis zum Jahr 2017 weitgehend konstant in diesem Bereich. Die Entwicklung zeigt zwar einen demographischen Wandel, dessen Ausmaß jedoch noch keine feststellbaren Auswirkungen auf den Immobilienmarkt hat. Abbildung 2 zeigt diese Entwicklung:

Abb. 2: Altersentwicklung der Einwohner von Eriskrich im Zeitraum 2004 bis 2017
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

1.1.1 Wirtschaftsstruktur- und Arbeitsmarktdaten von Eriskirch

Eriskirch dient vor allem als Wohngemeinde für Menschen, die in den umliegenden größeren Städten wie Friedrichshafen arbeiten. In Eriskirch selbst befindet sich der Hauptsitz des Maschinenbauunternehmens DRIAM Anlagenbau, dem Weltmarktführer im Bereich Großcoater für das Beschichten von Tabletten und Dragees.

Darüber hinaus hat sich die Gemeinde bis heute eine landwirtschaftliche Prägung bewahrt, wobei vor allem Obst- und Hopfenanbau eine Rolle spielen. Schließlich ist in dem „staatlich anerkannten Erholungsort“ auch der Tourismus von Bedeutung.

Die Region Bodensee-Oberschwaben zeichnet sich aus durch die Ansiedlung weltweit tätiger Großunternehmen, internationale Wettbewerbsfähigkeit, gute infrastrukturelle Verkehrsanbindungen, die Grenznähe im Dreiländereck Deutschland - Schweiz - Österreich und natürlich die reizvolle Lage am Bodensee. Die größten Arbeitgeber in direkter Nähe sind Industrieunternehmen wie die ZF Friedrichshafen AG (ZF), Rolls-Royce Power Systems (hervorgegangen aus der MTU Friedrichshafen GmbH), die Zeppelin Luftschifftechnik GmbH, das Sauerstoffwerk Friedrichshafen oder IT-Firmen wie bspw. AVAST. Des Weiteren sind zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen sowie Handwerksbetriebe ansässig. Wichtige Wirtschaftszweige sind auch die Landwirtschaft und insbesondere der Obstbau. Friedrichshafen hat sich außerdem als Messestandort etabliert und nennt sich daher gerne „Messe- und Zeppelin-Stadt“.

Gemäß Prognos Zukunftsatlas liegt der Bodenseekreis im Standortranking auf Platz 52 von 401 Städten bzw. Landkreisen. Im Bereich Wettbewerb und Innovation auf Rang 17.[1]

An das Verkehrsnetz ist der Gewerbestandort Eriskirch über die B 31 mit Anschluss an die A96 in Lindau (15 km) bzw. A 81 in Stockach (50 km) angebunden. Über den Anschluss der B 30 in Friedrichshafen (6 km) erreicht man Ulm und die Autobahn A 8.

Die Arbeitslosenquote beträgt in Eriskirch 2,8 % und bewegt sich auf einem seit Jahren rückläufigen und stagnierenden Niveau wie in nachfolgender Abbildung ersichtlich ist:

[1] Betrachtet wurden: Demografie, Wirtschaft & Arbeitsmarkt Wettbewerb & Innovation, Wohlstand & Soziale Lage, Stärkerang, Dynamikrang).

Arbeitslosenquote

Die Arbeitslosenquote beträgt in Friedrichshafen 2,8 % und bewegt sich auf einem seit Jahren rückläufigen und stagnierenden Niveau wie nachfolgender Abbildung ersichtlich ist:

Abbildung 2: Entwicklung der Arbeitslosenquote in Eriskirch (Zeitraum 2005 bis 2018).
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

Gemäß Prognos Zukunftsatlas (2016) liegt der Bodenseekreis im Standortranking auf Platz 19 von 402 Städten.